Risiken und Komplikationen bei einer Nasen OP
Bei einer Korrektur Ihrer Nase handelt es sich meist um einen sehr umfangreichen Eingriff, der mit Risiken und Komplikationen verbunden sein kann.
Was sind die häufigen und normalen Nebenwirkungen?
Häufig kommt es nach einer Korrektur der Nase zu Blutergüssen und Schwellungen an der Nase, den Augenlidern und den Wangen. Diese Nebenwirkungen sind normal und heilen in der Regel zwischen zwei bis drei Wochen nach der Operation ab. Kleine Nachblutungen, die sehr selten sind, können auftreten, diese sind aber sehr gut zu behandeln.
Durch die vorhandene und normale Schwellung der Nase kann es insbesondere bei sehr dünner Haut zu Druckstellen bzw. Rötungen der Haut unter der Nasenschiene kommen. Aber auch diese heilen sehr schnell ab.
Manchmal ist das Einsetzen einer Tamponade in der Nase erforderlich. Gerade in dieser Zeit, ist die Nasenatmung beeinträchtigt. Aber auch nach der Entfernung der Nasentamponade ist das atmen durch die Nase etwas erschwert. Sie sollten in dieser Zeit durch den Mund atmen.
Als eine Folgeerscheinung der nicht funktionierenden Nasenatmung, sind Halsschmerzen eine Nebenwirkung. Diese treten allerdings nur vorübergehend auf. Der Grund dafür ist die unzureichende Belüftung der Nasennebenhöhlen und da kann es zu Entzündungen kommen. In Einzel- und Ausnahmefällen treten lokale Infektionen auf, die eventuell mit Antibiotika oder einer Nachoperation behandelt werden müssen.
Eine weitere Folgeerscheinung ist ein Druckgefühl im Ohr. Denn durch die Nasentamponade und der Schwellung nach einer Korrektur der Nase kann die Belüftung der physiologischen Verbindung zwischen Nase und Ohr vermindert sein.
In seltenen Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass sich eine korrigierte Nasenscheidewand erneut verbiegt oder verrutscht, so dass eine neue Korrektur erforderlich wird.
Was ist mit den Risiken bei umfangreichen Korrekturen?
Bei umfangreichen Korrekturen besonders am Knochen, auf dem die Nasenscheidewand aufsitzt, sind in seltenen Fällen Zahnschäden möglich. Vorübergehend können ein Steifheitsgefühl und eine verminderte Mimik im Bereich der Oberlippe auftreten.
In der Folge einer Nasenscheidewand OP kann sich in der Scheidewand ein Loch bilden (es entsteht eine sogenannte Septumperforation, eine Verbindung zwischen rechter und linker Nasenhaupthöhle). Dieses führt unter Umständen zu einem Bluten der Nase und demzufolge zu einer Borkenbildung. Diese kann ggf. auch zu einem pfeifenden Atemgeräusch, so dass eine Nachkorrektur erforderlich sein kann.
In manchen Fällen kann die Nasenschleimhaut zum Austrocknen neigen. Dies kann man sehr gut behandeln mit einer Nasensalbe oder einer Nasendusche.
Bei der OP an der knöchernen Nasenpyramide können Knochenkanten tastbar und bei sehr dünner Haut auch sichtbar sein. Die Nasenbeine können unter Umständen schief zusammenwachsen. Sehr selten kommt es zu einer Knochenneubildung mit einer weiteren Verbreiterung der knöchernen Nase. Nach der OP kann ein pelziges Gefühl an der Nasenspitze auftreten. Dieses bildet sich im Verlauf meist komplett zurück. Sehr selten bleibt dieses Gefühl bestehen.
Allgemeine Risiken
Weiterhin bestehen allgemeine Risiken, die auch bei anderen Operationen bekannt sind, wie zum Beispiel Thrombosen oder Embolien.
Diese Aufführungen der Risiken dienen lediglich Ihrer orientierenden Information und ersetzen keinesfalls die kompetente individuelle Beratung durch einen erfahrenen Operateur.
Bitte fragen Sie im persönlichen Beratungsgespräch nach allem, was Ihnen unklar oder wichtig ist! Gerne können Sie einen Termin mit mir vereinbaren.
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